Urteile neu online gestellt
- Oberlandesgericht Stuttgart, Beschluss v. 19.05.2021 - Az.: 2 Ws 75/21
- Leitsatz:
§ 100b StPO keine ausreichende Ermächtigungsgrundlage für Herausgabe von Server-Daten
- Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss v. 02.04.2020 - Az.: 7 W 120/19
- Leitsatz:
Kontrollpflichten eines Hostproviders
- Landgericht Münster, Urteil v. 24.09.2019 - Az.: 8 O 224/19
- Leitsatz:
Haftung des Domain-Registrars nur bei offensichtliche Rechtsverletzungen
- Bundesverfassungsgericht, Beschluss v. 20.12.2018 - Az.: 2 BvR 2377/16
- Leitsatz:
E-Mail-Anbieter muss IP-Adressen bei Überwachung speichern
- Oberlandesgericht Köln, Urteil v. 31.08.2018 - Az.: 6 U 4/18
- Leitsatz:
Domain-Registrar haftet für rechtsverletzende Domains ab Kenntnis
- Oberlandesgericht Köln, Beschluss v. 01.08.2018 - Az.: 19 W 32/18
- Leitsatz:
Domain-Registrar muss Infos zu Tech-C und Admin-C aufgrund von DSGVO nicht weiter speichern
- Landgericht Bonn, Beschluss v. 29.05.2018 - Az.: 10 O 171/18
- Leitsatz:
Domain-Registrar muss Infos zu Tech-C und Admin-C aufgrund von DSGVO nicht weiter speichern
- Landgericht München_I, Urteil v. 10.08.2016 - Az.: 21 O 6197/14
- Leitsatz:
Sharehoster Uploaded haftet auf Schadensersatz für Urheberrechtsverletzungen seiner User
- Landgericht Duisburg, Urteil v. 25.07.2014 - Az.: 22 O 102/12
- Leitsatz:
Automatische Backup-Pflicht des Webhosters auch ohne ausdrückliche Vereinbarung
- Landgericht Hamburg, Urteil v. 13.05.2016 - Az.: 318 O 220/15
- Leitsatz:
1. Der Reseller-Vertrag mit einem Webhosting-Unternehmen ist kein Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter, denn es fehlt an dem Merkmal der Schutzbedürftigkeit des Dritten. Der Dritte hat gegen seinen Vertragspartner, den Reseller, entsprechende Regressmöglichkeiten und ist somit in ausreichendem Maße abgesichert.
2. Bei einem Reseller-Vertrag mit einem Webhosting-Unternehmen sind die Grundsätze der Drittschadensliquidation nicht anwendbar, da es an der erforderlichen Schadensverlagerung fehlt. Es entsteht dem Reseller selbst ein Schaden, da er in der Regel noch weitere Kunden betreut.
3. Den Kunden eines Webhosting-Vertrages trifft grundsätzlich eine eigenständige Backup-Pflicht. Verstößt er gegen eine solche Pflicht, trifft ihn ein entsprechendes Mitverschulden.